Wir sind Friederike Macher und Katharina Sieben und haben den Kiosk sehr genau unter die Lupe genommen. Ein Jahr haben wir uns mit diesem Potentialraum auseinandergesetzt.

Wo wir gestartet sind? Im Rahmen der ACademie für kollaborative Stadtentwicklung haben wir die Post-Corona Stadt analysiert und sind auf den Kiosk als aktiven Stadtmacher getroffen. Um den Potentialraum zu verstehen und erste Antworten zu finden, haben wir mit dem Aachener Kiosk am Markt kollaboriert. Dort haben wir Szenarien entwickelt, welche die Rollen aufzeigen, die der Kiosk zusätzlich einnehmen kann. Eins dieser Szenarien haben wir als Kneipen-Kiosk  umgesetzt und bewiesen: Der Kiosk kann mehr als nur Verkauf. Nach dieser Intervention sind wir mehr ins Theoretische und die übergreifende Analyse dieses Potentialraumes gestartet.

Wo wir heute stehen? Anhand unserer Forschungsergebnisse können wir die These begründen, dass der Kiosk ein aktiver Stadtmacher und dazu noch CARE TAKER ist. Er versteht die Herausforderungen unserer Zeit, passt sich seit Jahrhunderten an Trends an und kann kleinmaßstäbliche Lösungen für Probleme finden.