Der Jetzt-Zustand an der prominenten Ecke des Fischmarktes mit Domblick: Leerstand. Das soll mit dieser Entwurfsidee enden!

Der zukünftige Kiosk am Fischmarkt verfolgt den Trend des Sharings, spezifischer des Informationssharings. Direkt gegenüber des Domeingangs und in direkter Nähe zur Tourismusinformation bietet der Leerstand einen idealen Standort, um über das Geschehen in der Stadt aufzuklären. Der Kiosk funktioniert zum Einen als schwarzes Brett für touristische Belange, zum Anderen als nachbarschaftlicher Austausch und Sharing nachbarschaftlicher Arbeit.

Räumlich wirkt sich das wie folgt aus: Der Laden liegt in einer prominenten Eckbebauung und ist somit präsent im Straßenraum. Durch die zwei Fassadenseiten und großen Fenster entstehen Blickbeziehungen zwischen Innen und Außen. Die Theke des Kiosk liegt mittig als Insel im Verkaufsraum und trennt bzw. verbindet die zwei Hauptbereiche des Kiosk. Im vorderen Bereich befindet sich eine Sitzgruppe, durch die Kontakte geknüpft werden kann. In dem Teil des Kiosk halten sich eher Tourist*innen und neue Erkunder*innen auf, außerdem werden dort übliche Kioskartikel für den Vergessensbedarf angeboten. 

Die Außenseiten der Theke informieren über alle möglichen touristischen Angebote in Aachen. Im hinteren Bereich befindet sich eine Shop mit Spezialitäten. Ausgestellt werden dort die Produkte aus der Annastraße. Außerdem liegt dort erhöht , und somit leicht getrennt vom restlichen Laden, ein Workspace zum Planen nachbarschaftlicher Aktionen. Die Events können anschließend an das schwarze Brett, welches hinter der Theke und selbst von außen einsichtig, angebracht ist, geklemmt werden. 

Die Theke und die*der Kioskbesitzende bieten eine vermittelnde Funktion zwischen den „Ortskundigen“ und den Tourist* innen und kann mit allen Parteien gleichzeitig kommunizieren, aber auch den Verkauf abwickeln und touristische Fragen beantworten.