ein Projekt von Friederike Macher & Katharina Sieben
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Ein Projekt von Friederike Macher & Katharina Sieben
WAS BEDEUTET KIOSK EIGENTLICH?
hISTORIE DES kIOSKS
Nach intensiver Recherche stellen wir fest: Der Kiosk hat seinen Ursprung bereits im alten Ägypten im Jahre 1330 v. Chr.!
Klar, es mag etwas abstrakt klingen, dass ein Pavillon, der zunächst noch für die Gottesanbetung fungierte, ein Kiosk gewesen sein soll. Doch die Ursprünge eines kleinen pavillonartigen Raumes, welcher sich als Begegnungsort, Ort des Austausches, Ort des Verhandelns, oder Ort des Handels etablierte, kann durchaus abstrakt als Kiosk definiert werden. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Kiosk immer weiter und wird mehr zu dem Kiosk, wie wir ihn heute definieren! Sieh selbst einmal nach! Du wirst in dieser Zeitleiste auch den Ursprung des Wortes „Kiosk“ entdecken können! Ebenso kannst du hier herausfinden, wie der Kiosk seinen Weg bis in deutsche Städte gefunden hat.
Die wohl wichtigste Erkenntnis aus dieser Recherche ist: Der Kiosk ist schon immer auf Trends und Problemeseiner Zeit eingegangen! Er hat sich dann sowohl räumlich als auch sozial verändert und sein jeweiliges Angebot der Situation angepasst!
Kiosk macht so viel mehr, als Bier aus! Um den Kiosk als Ganzes zu begreifen, muss allerdings eine Analyse auf mehreren Ebenen stattfinden: Der gebaute Raum mit seinen Haustypologien ist dabei ebenso wichtig, wie die soziale Umgebung. In direkter Nachbarschaft, oder die Kund*innen der ganzen Stadt. Auch die Betreiber*innen und ihre Skills stehen im Vordergrund. Weiterhin muss auf die Trends, Probleme und Herausforderungen der Umwelt geachtet werden.
Trends der Stadt
nach der Zukunftsinstitut GmbH
nach der Zukunftsinstitut GmbH
Der Kiosk geht auf Herausforderungen, Probleme und Trends seiner Umgebung ein. Denn: Die Gesellschaft ist ständig im Wandel und beeinflusst so Unternehmen, Institutionen und Individuen. Doch was sind die großen Wandel unserer Zeit und der Zukunft? Das lässt sich anhand der „Megatrend-Map“ des Zukunftsinstituts anschaulich erklären.
Momentan wirken 12 Megatrends in unserer globalen Gesellschaft. Diese sind unten in der Legende aufgelistet. Darunter fallen zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Gesundheit. Die Megatrends verlaufen allerdings nicht linear, sondern sind vielschichtig und beeinflussen sich gegenseitig. Aus diesem Grund werden die Megatrends als Linien dargestellt, die wie S-Bahnen im Lieniennetzplan verschiedene Subtrends (also Haltestellen) anfahren. Manche Megatrends verfolgen teilweise die gleichen Subtrends und beeinflussen sich so.
Nachfolgend ist hier das Liniennetz der Megatrends und ihrer Subtrends aufgezeichnet. In orange haben wir außerdem Subtrends markiert, die wir als besonders bedeutend für die Kiosk-Kultur sehen.
Subtrends, die auf den Kiosk wirken können:
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Typologien
nach Marie Enders
Hier beziehen wir uns auf die Arbeit „Third Place Trinkhalle“ von Marie Enders. Sie hat Typologien des Kiosk-Wesens herausgearbeitet und definiert dabei, in welchem räumlichen Kontext der Kiosk verortet ist und was für eine bauliche Struktur er vorgibt. Wir haben es uns herausgenommen, eine weitere Typologie hinzuzufügen: den Kiosk an der Ecke.
Manche Typologien sind häufig im innerstädtischen Bereich vorzufinden, während sich außerhalb der Innenstadt durch den aufgelösten Blockrand Typologien ergeben wie der Nachbar, oder der Sohn. Verschlägt es einen an den Stadtrand, wo sich Freiflächen an weiteren Verkehrsknotenpunkten (Bahnhofsvorplätze, Eingänge zu industriell geprägten Arealen etc.) ergeben, so dominieren die Typologien des Hybrids, oder des Kumpels.
Beim Erkunden deiner eigenen Stadt erkennst du vielleicht einige dieser Typologien und verstehst die Muster, nach welchen Kioske funktionieren.
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Der Wandelbare
Der an der Ecke
Der Nachbar
Der Lückenfüller
Der Originale
Der Sohn
Der Hybrid
Der Kumpel
Kund*innen
In dieser Darstellung der von uns analysierten Kund*innengruppen, sieht man jene Kund*innen, die den Kiosk anlaufen. Von diesen Gruppen sprachen die Betreiber*innen, als wir uns erkundigten, wer sie am meisten aufsuche. Jede dieser Kund*innengruppen hat andere Bedürfnisse. Da der Kiosk stark nach dem Prinzip des Angebots und der Nachfrage funktioniert, ist der Kiosk je nach Gruppe mit anderen Produkten und Skills bestückt.
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Quartiersbewohner*innen
Tourist*innen/ Laufkund*innenschaft
Stammkund*innenschaft
Arbeitende
Studierende
Minderjährige
Wohnungslose
KIOSK VON MORGEN
Auf welche Trends und Probleme gehen die Kioske von heute und morgen ein? Dieser Zeitstrahl zeigt ein paar Beispiele und zukunftsorientierte Lösungsansätze!